- Projekt Junge Vorbilder Preisträger des Hamburger Instituts für Menschenrechte
Im März wurde das Mentoringprojekt Junge Vorbilder vom Hamburger Institut für Menschenrechte in der Kategorie „Innovative Projekte“ ausgezeichnet.
Der Preis will herausragende Projekte, Initiativen und Organisationen würdigen, die sich in Hamburg im Bereich Bildung, Ausbildung und berufliche Integration Geflüchteter verdient gemacht haben. Die Preisträger sind von einem unabhängigen Expertengremium nominiert worden, deren Mitglieder bereits langjährig im Bereich der Flüchtlingshilfe tätig sind.
Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Das Preisgeld wird im Mentoring für Jugendliche mit Flüchtlinge eingesetzt werden.
Hier geht’s zu Fotos und Bericht: menschenrechte.hamburg/him-preis-2016
- Stadtteilhaus Horner Freiheit offiziell eröffnet
Bereits seit Februar 2016 bietet verikom Beratung für Migrant_innen im neuen Stadtteilhaus Horner Freiheit an. Am 27. April wurde das Haus nun auch offiziell eröffnet. Staatssekretär Gunther Adler war eigens aus Berlin angereist und besuchte gemeinsam mit Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt nach den Festreden auch das neue verikom-Büro. Beide informierten sich über die Sozialberatung in deutscher und türkischer Sprache und die Deutschkurse, die verikom hier anbietet.
Hier gibt’s ein paar Fotos zur Eröffnung sowie einen Rückblick auf die Entstehung des Stadtteilhauses: Eröffnung
Und hier geht’s zur Horner Freiheit: horner-freiheit.de - Hamburg meine PerLe
„Ich immer lächle und habe Hoffnung hier zu bleiben“
Während des dreitägigen Workshops „Hamburg – Meine PerLe“, der im Dezember 2014 im Rahmen des Projektes PerLe – Perspektiven für ein Leben in Hamburg angeboten wurde, ging es um Themen, wie Flüchtlinge Hamburg erleben, wie sie hier leben, welche Möglichkeiten sie haben und was sie sich wünschen. Dieser Workshop wurde mit einer Filmkamera begleitet. Aus dem so entstandenen Filmmaterial ist dieser Kurzfilm produziert worden.
„Familien mit Kindern haben so viele Probleme im Heim“
Die unsichere Bleibesituation der Flüchtlinge, gekoppelt mit problematischen Bedingungen in den Unterkünften, erschwert ihnen das Leben in Hamburg. Die Teilnehmenden des Workshops tauschten sich darüber aus, wo es Unterstützung und Angebote für sie gibt.
„Wegen des Krieges in Syria musste ich das Land verlassen und das Studium abbrechen“
Die große Hoffnung aller ist, nicht zurück in das Kriegsgebiet zu müssen, eine Wohnung und eine Arbeit zu bekommen, um eine bessere Zukunft für sich und ihre Kinder zu haben.
Dafür wünschen sie sich zum Beispiel, dass es in Hamburg ausreichend Deutschkurse gibt.„Das ist meine Hoffnung: eine Wohnung, ein Kind, eine Arbeitsstelle.“
PerLe – Perspektiven für ein leben in Hamburg, YouTube, 15 Minuten
- „Dringend gesucht – Anerkennung nicht vorgesehen“
Am 18. Juni zeigen wir den Dokumentarfilm „Dringend gesucht – Anerkennung nicht vorgesehen. Hausangestellte erstreiten sich ihre Rechte.“
Dieser Film entstand aus der Zusammenarbeit der Filmemacherin Anne Frisius mit Mónica Orjeda, einer Mitarbeiterin von verikom, die sich seit vielen Jahren für Menschen ohne Papiere engagiert und bei verikom die Beratung für Illegalisierte aufgebaut hat.
Der Film begleitet zwei Hausangestellte, die vor Gericht ziehen, um ihre Rechte gegenüber ihren Arbeitgebern einzuklagen. Und er zeigt Aktivistinnen in Amsterdam, die öffentlich Anerkennung und Rechte einfordern und dafür die Organisation United Migrant Domestic Workers gegründet haben. Fast alle Mitglieder dieser Organisation sind Hausangestellte ohne Papiere.
Im Anschluss an den Film: Möglichkeit zur Diskussion und Hintergrundinformationen zur Situation von Hausangestellten ohne Papiere in Amsterdam und Hamburg.
18. Juni 2015: 18.30 – 20.30 Uhr, verikom am Wohlerspark, Norderreihe 61, 22767 Hamburg
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