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Papia Publikation – migrantisches Mentoring [pdf]

„Ich fühlte, dass ich etwas Nützliches mache. Ich habe in meinem Heimatland Ähnliches studiert und ich dachte, im Projekt Papia kann ich viele Erfahrungen sammeln. Dieses Engagement macht mich glücklich und ich spüre, dass ich meine Mentee stärker mache. Ich glaube, dass ich gut jemandem Unterstützung geben kann und meine Hilfe bringt positive Veränderungen.“

Engagieren sich Migrantinnen ehrenamtlich für Frauen* mit Fluchthintergrund ist das weit mehr als nur ein solidarischer Beitrag zur Unterstützung geflüchteter Frauen* und ihrer Familien. In unserer Publikation „Papia – ein migrantisches Mentoringprojekt“ erhalten Sie einen Einblick in unsere Projektpraxis (2018-2021). Die ehrenamtlichen Mentorinnen* kommen zu Wort und Sie gewinnen einen Eindruck, wie die Qualifizierung und Begleitung zu ehrenamtlichen Mentorinnen* diese dazu motiviert, eigene berufliche Perspektiven zu entwickeln, Kompetenzen zu vertiefen bzw. zu erweitern und zivilgesellschaftliches Interesse zu befördern. Die Publikation ist Ergebnis einer qualitativen Nachbefragung und veranschaulicht die mehrdimensionalen Effekte migrantischen Engagements und ihren bisher noch wenig beachteten Beitrag zu einer solidarischen Zivilgesellschaft.

„Ja, Papia hat mein Leben verändert. Es hatte damit zu tun, dass ich an verschiedenen Seminaren teilnehmen durfte und viel über Institutionen, Gesundheit, Netzwerke gelernt habe. Jeder Kurs, an dem ich teilnahm, brachte mir mehr Wissen, und ich wollte tiefer in bestimmte interessante Themen gehen. Ich habe auch viel aus den Erfahrungen der anderen Frauen gelernt. Nach dem Papia-Projekt wollte ich weiterhin Begleitung und Arbeit im sozialen Bereich machen, aber ich konnte keine Ausbildung in diesem Bereich machen. Also habe ich eine Ausbildung als Altenpflegerin begonnen und bin sehr glücklich. Ich habe gelernt, wie unsere Gesetze funktionieren und insgesamt das System funktioniert, um in der Lage zu sein, meine Mentee unterstützen zu können.“