Deutschland ist ein Einwanderungsland, aber von rechtlicher und kultureller Gleichstellung von MigrantInnen mit Deutschen kann keine Rede sein. Auch die Diskussion um das neue Aufenthaltsgesetz zeigt, dass Zuwanderung von staatlicher Seite nur erwünscht ist, sofern sie nationalen Wirtschaftsinteressen dient. MigrantInnen werden auf vielfältige Weise diskriminiert und kriminalisiert Ð durch ausländer- und asylrechtliche Bestimmungen, gesellschaftliche Ausgrenzungsstrukturen (in der Bildungshierarchie, auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt, etc.) und durch alltägliche rassistische Vorurteile.

Ein interkulturelles, also gleichberechtigtes Zusammenleben zwischen Deutschen und MigrantInnen setzt demgegenüber einen tiefgreifenden Bewusstseinswandel v.a. der Mehrheitsgesellschaft und strukturelle Veränderungen in den politischen Rahmenbedingungen voraus.

Antirassismusarbeit heißt für uns praktisch:

  • In öffentlichen Veranstaltungen und Stellungnahmen die migrationspolitische Diskussion mit zu beeinflussen
  • Vernetzungsstrukturen und die Zusammenarbeit mit anderen antirassistischen Initiativen und Einrichtungen auszubauen, um die gesellschaftliche Position von MigrantInnen zu stärken

 

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